Legal Hitory Review vol.34 (1984)
Summaries of Articles
 


Some Aspects of Nation-State Building in Modern Japan

by Shin-ichi YAMAMURO

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The Statesman in Cicero's De Re Publica

by Michio OKA

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The Power Structure of the Edo Period State (Bakuhan-sei Kokka) as Seen through the Role of the “Rusu'i”

by Hiroshi HARAFUJI

The Edo Period State (Bakuhan System) was a feudal state based on the lord-vassal bond existing between the Shōgun and Daimyōs. In this system, the Tokugawa family was the acknowledged head of the warrior class, and exercised rights of national rule. However, within their own domains the Daimyōs were allowed considerable “autonomy” (Jibun shioki-ken), giving the power structure of the Edo Period State a tiered, two-dimensional character. Also, besides the warrior class who held the actual power, the class of court aristocrats also continued to exist as a potentially legitimate claimant to wield real power. This situation resulted in introducing into the Edo Period State a complicated and potentially unstable element from its outset.

The Daimyō's “Rusu'i” (Edo Representative; lit. “Caretaker”) were the Han officials charged with staying on a permanent basis in Edo to maintain liaison and conduct negotiations with the Bakufu, as part of the Daimyō's demonstration of their loyalty to the Bakufu. These Edo Representatives were familiar with the protocol and ceremonial of the Bakufu, and remained well-informed on its internal matters, so that the Daimyō's execution of their duties to the Bakufu was completely dependent on the advice and guidance of these Representatives, and the fate of each Han hang on the ability of its Edo Representatives. However, over and above this, the Edo Representatives, because of their unique role, were in a position to determine the fate of the Bakufu's own authority. That the Kyōto Court in the late Edo Period was able to gain the power exceeding that of the Bakufu was due in large to the efforts of these Representatives.


“Staat” und “Haus” bei Jean Bodin

von Osamu NARUSE

Mit Jean Bodin trat ein politischer Denker der Übergangszeit auf, der eine umfassende Staatsphilosophie entwickelte, welche sich an der Wirklichkeit der neuen souverhen Staates orientierte,ohne aber traditionelle Begriffe der “societas civilis sive res publica” nun einmal aufgegeben zu werden. Indem man den Begriff der “puissance souveraine” einführt, löst sich diese ältere nach dem Polis-Modell gebildete Auffassung der “bürgerlichen Gesellschaft” auf, eine “politische Gesellschaft”, in der die Regierten mit den Regierenden als Staatsburger (politēs, cives) ebenbürtig sind. Dennoch bleibt bei Bodin dieser klassische Begriff der “societas civilis”, Gemeinschaft der Hausherren als hominum sui iuris, bestehen, soweit es sich auf die innere Struktur der “communauté gouvernée par puissance souveraine” (= république) bezieht.

Diese Sachlage kommt vor allem an dem charakteristischen Verfassungsbegriff der “cité” (Six Livres de la République, I,6) zum Ausdruck, eine öffentliehe Sphäre namlich, in welcher der “chef de famille, en sortant de sa maison oú il commande” mit anderen Hausherren “en titre de compagnon, pair et associé” über die öffentlichen Angelegenheiten verhandelt. Bei der “cité” handelt es sich um eine politisch-rechtliche Landschaft, wie den “bailliage” in dem damaligen Frankreich, die aus manchen familles (communautés naturelles) und Corps et Collèges (communautés civiles) besteht und mit denselben loix et coustumes regiert wird. In der “cité”, die sich somit von der “ville”  (Gemeinschaft der bourgeois) eindeutig unterseheidet, erscheint der “chef de famille” als “citoyen”, der nichts anders als “le franc sujet tenant de la souveraineté d'autrui” ist. Der “citoyen” genießt immer einige Privilegien, die sich besonders in der Rechtsfähigkeit zu verschiedenen zivilen Körperschaften ausdrücken, und diese einseitig zu beseitigen bedeute Entartung von république als “droit gouvernement de plusieurs ménages, et de ce qui leur est commun, avec puissance souveraine” zu einer barbarischen Tyrannie, wenn auch die Privilegien nunmehr prinzipiell von Genehmigungen des Souveräns abhängt.

Strukturgeschichtlich gesehen, reflektiert das Staatsbild Bodins jene historische Entwicklung seit dem Spätmittelalter, die Auflösung der mittelalterlichen “Herrschaft” als Einheit von “dominium” und “imperium”, welche Konzentrierung der “öffentlichen” Verwaltung in dem souveranen Staat einerseits und Herausbildung des “privaten” Eigentums bei “citoyens” anderseits zur Folge hat. Als Bodin das Eigentum jedes Hausherrn (citoyen) vor dem Eingriff der Staatsgewalt im Namen der “lox de Dieu” oder “loi naturelle” zu verteidigen suchte und damit das Steuerbewilligungsrecht der Standeversammlung konsequent unterstützte, vertrat er auf dem Gebiet der politischen Philosophie solche Verfassungslage der Übergangszeit vom europäischen Mittelalter zur Neuzeit.


Über das “Shayū” (Begnadigung) in der Ritsuryō-Zeit

von Yoshitaka SHIMA

In der Ritsuryō-Zeit besteht “Shaya” aus den folgenden drei Arten der Begnadigung: “Sha”, “Kou” und “Bettchokuhōmen”.

(1) “Sha” bedeutet das Straferlaß von Verbrechern unbeachtet des Verurteilten oder Noch-nicht-verurteilten. Dies unterscheidet man zwischen “Jōsha” und “Hijōsha”. In der “Ritsuryō” gab es manche wichtigen Verbrechen, die im Fall des ordentliehen Straferlasses (“Jōsha”) nicht erlassen werden, aber im Fall des außerordentlichen Straferlasses (“Hijōsha”) erlassen werden sollen.

Wenn “Jōsha” im ganzen Land durchgeführt wird, heißt es “Taisha”  (Amnestie). Wenn “Jōsha” im einem bestimmten Landteile durchgeführt wird, heißt es “Kyokusha”. Übrigens gab es Falle, in denen nur die Gefangenen oder die mit der Zwangsarbeit überladenen Straflingen erlassen werden sollen. “Hijōsha” soll nur im ganzen Land durchgeführt werden.

(2) “Kou” ist Strafmilderung, die gegebenfalls im ganzen Land durchgeführt werden oder die Strafe der bestimmten Personen mildern soll.

(3) “Bettchokuhōmen” bedeutet, dass dies durch die besondere Gnade von “Tennō” (Kaiser) die Strafe der bestimmten Gruppen oder Personen erlassen soll. Im Fall des “Bettchokuhōmen” kann der Kaiser, ungebunden von den Vorschriften des “Ritsuryō”s, beliebig erlassen. Im jeden Fall von “Sha”, “Kou” und “Bettchokuhōmen” soll die Begnadigung durch kaiserliches Reskript durchgeführt werden.

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